Senioren Union

 

 


„Das Alter ist nichts für Feiglinge“
Kreisvorsitzender Bauerdick lobt Arbeit der Herscheider Senioren-Union
16.11.2006

Vor nunmehr vier Jahren, am 22. September 2002, gründeten 17 Christdemokraten die Herscheider Senioren-Union. Unter dem Vorsitz von Wolfgang Weyland nahm die Bürgergemeinschaft eine rasante Entwicklung – mittlerweile ist die Mitgliederzahl auf 67 gestiegen. Im beschaulichen Herscheid ist damit die kreisweit mitgliederstärkste Senioren-Union herangewachsen. „Setzen wir die Mitgliederzahl ins Verhältnis zu den jeweiligen Einwohnern, stehen wir mit Abstand auf Platz eins der Rangliste“, konnte Wolfgang Weyland bei der Jahreshauptversammlung am Donnerstag stolz verkünden.
Mit einem Prozentsatz von 0,87 lag man klar vor Neuenrade (0,59) und Lüdenscheid (0,29). Diesen Aufschwung verknüpfte der Kreisvorsitzende der Senioren-Union, Eberhard Bauerdick, mit der Personalie Wolfgang Weyland: „Er hat mit seiner überzeugenden Art gewaltigen Anteil an dieser Entwicklung“, lobte Bauerdick. Auch auf Kreisebene habe man diese positiven Signale aus Herscheid verspüren können, wofür er sich ausdrücklich bedankte.
Gleichzeitig bat er darum, diese konzentrierte Arbeit in Zukunft fortzusetzen, damit das politische Geschehen weiterhin auch von den Senioren geprägt werde. Er bediente sich dabei eines Zitates des Bundesvorsitzender der Senioren-Union, Dr. Otto Wulff: „Das Alter ist nichts für Feiglinge!“ Was die Herscheider Arbeit ausmache, sei die Vielfältigkeit: Weyland erinnerte an die Themen Generationengerechtigkeit, Patientenverfügung, Kriminalprävention und Altersdiskriminierung, mit denen sich die heimische Senioren-Union bei ihren Versammlungen befasst hatte. „Unser Schwerpunktthema muss nach wie vor die demografische Entwicklungsein“, riet der Vorsitzende. Dieser Prozess wirke sich auf die Kommunalpolitik aus – bei der Schaffung von seniorengerechten Wohnungen in Nähe des Ortskerns befinde sich Herscheid noch im Planungsstadium. Einen Schritt voraus sei einmal mehr die CDU, auf deren Anraten ein Merkblatt für Senioren erstellt wurde.

Nach einem kurzen Streifzug durch die Bundespolitik (wobei Weyland die Themen „Rente mit 67“, große Koalition und Haushaltskonsolidierung ansprach) trug er seinen Tätigkeitsbericht vor.
Neben den allesamt ausgebuchten Fahrten zum Altenberger Dom, nach Siegburg, Marburg und Münster, der Jahresfahrt nach Freiberg (Sachsen) sowie dem fünften politischen Frühstück hob er vor allem die Theateraufführung der „Bühnenmäuse“ hervor.


Die Vorstandswahlen absolvierten die Herscheider, trotz geheimer Wahl, sozusagen im Eilverfahren. Einstimmig wurde Wolfgang Weyland als Vorsitzender wiedergewählt; auch sein Vertreter
Wolfgang Geisel behielt seinen Posten. Beisitzer der Senioren-Union sind Hiltraud Rettberg, Annerose Kober, Annegret Seyfert, Peter Prinz und Willi Theiss.

Quelle: Süderländer Tageblatt

 

Senioren Union Herscheid
 
Stein am Ortseingang Stein am Ortseingang