Neujahrsempfang

 

 


19. Neujahrsempfang der CDU Herscheid
29.01.2006

Sehr gut besucht war der 19. Neujahrsempfang der CDU Herscheid am Sonntag in der Gemeinschaftshalle. Der Empfang soll ein Dankeschön an alle Mitbürger sein, die sich auf vielfältige Weise in der Gemeinde engagieren. Vorsitzende Sigrid Schröder konnte Landrat Aloys Steppuhn und Bernd Schulte CDU MdL, Bürgermeister Lothar Schütz und seine Stellvertreter Wolfgang Weyland und Wolfgang Vöpel sowie Vertreter aus Rat und Verwaltung und der beiden Kirchen begrüßen.

Nach einem Fernseh-Interview in München am Vorabend hatte es die Festrednerin Ute-Henriette Ohoven, UNESCO-Sonderbotschafterin und Präsidentin der ZNS Hannelore Kohl Stiftung, leider nicht mehr nach Herscheid geschafft. Für sie berichtete ZNS-Geschäftsführer Achim Ebert über die Stiftung, für welche die Ortsunion und Herscheider Bürger bei den Neujahrsempfängen spendeten.

Mit dem "Railroad-Boogie" leitete der junge Pianist Hendrik Giebel die Festveranstaltung ein, die auch vom Männerchor "Sangesfreunde" und Frauenchor Hüinghausen (Dirigent Herbert Röhrig) musikalisch umrahmt wurde. Der Gemeinschaftschor erfreute mit den Liedern "Ich sing ein frohes Lied für dich", "Freude, schöner Götterfunken", "Lobt den Herrn der Welt" und "Musik erfüllt die Welt".

Winston Churchill habe einmal gesagt: "Erfolg ist kein Sofa, sondern ein Sprungbrett", begann Sigrid Schröder ihre Ansprache. "Das sollte ein Leitsatz für unsere Gesellschaft sein". In der heutigen Situation der Politik, Wirtschaft und Bürger, könne nicht mehr alles so weitergehen wie bisher. "Wir müssen die bequemen Pfade verlassen, auch wenn das manche Menschen an den Rand der Belastbarkeit bringt", so Schröder. "Deutschland hat schon einmal den Aufschwung geschafft. Die Bürger haben heute sicher die gleiche Kraft wie die Generation ihrer Eltern und Großeltern". Von der Politik erwarte jeder, dass es beim Gürtel enger schnallen gerecht zu gehe. Die Bürger seien bereit, Opfer zu bringen für den wirtschaftlichen und sozialen Aufschwung . Wenn Politiker von den Menschen Eigenverantwortung erwarte, "müssen wir sie aber auch alle in die Lage versetzen, dass sie diese wahrnehmen können". Einen Teil dieser Hilfe bilde bei der Ortsunion die Unterstützung von Institutionen wie die ZNS-Stiftung und Beratungsstellen, die man finanziell nicht ausbluten lassen dürfe.

Wichtig seien Bildung und Weiterbildung, damit die Bürger die Anforderungen in Beruf und Gesellschaft erfüllen können. Dennoch werde es in dieser Gesellschaft immer Menschen geben, die auf die Hilfe der Gemeinschaft angewiesen seien, betonte Schröder. Hier leisten die Ehrenamtlichen einen großen Teil dieser Hilfen. Um deren Arbeit zu würdigen, verleiht die CDU seit 1987 jedes Jahr den Bürgerehrenpreis an verdiente Bürger oder Vereine. In diesem Jahr wurden die "Ehrenamtlichen" des Seniorenzentrums ausgezeichnet. Den Sportlerehrenpreis 2005 erhielt Angelika Schürmann.

Mit der gemeinsam gesungenen Nationalhymne klang der offizielle Teil aus und die Gäste konnten bei einem kleinen Buffet noch miteinander plaudern.

Quelle: WR
Fotos: Wiegelmann

 

Senioren Union Herscheid
 
Stein am Ortseingang Stein am Ortseingang