Jahresversammlung 2009 der Senioren Union Herscheid
19.11.2009

Auf zwölf erfolgreich verlaufene Monate konnte der Vorsitzende der Senioren Union Herscheid, Wolfgang Weyland, während der Jahresversammlung am 19. November im Bürgersaal des Rathauses hinweisen. Neben seinem umfassenden Jahresbericht wurde auch der Veranstaltungsplan für 2010 vorgelegt. Als 75. Mitglied wurde Frau Ruth Rabenschlag mit einem Blumenstrauß begrüßt. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken erlebten die Teilnehmer eine DVD-Fotoschau über die Jahresfahrt 2009 nach Stralsund und Umgebung, die von Wolfgang Weyland mit trickreichen Überblendungen, Texten und Musik zusammengestellt wurde. 

Die Presse berichtete ausführlich über die Veranstaltung. Nachstehend die jeweiligen Artikel:

Süderländer Tageblatt (Dirk Grein) vom 20. November:

Jugend den unschätzbaren Wert der Demokratie verdeutlichen Dauerzustand "Ausgebucht": Senioren Union erfreut sich großer Beliebtheit

Sieben Jahre ist die Herscheider Senioren Union jung. In dieser Zeit ist sie fast schon rasant gewachsen: Bei der gestrigen Jahresversammlung begrüßte Vorsitzender Wolfgang Weyland das 75. Mitglied. Mit einem Blumenstrauß hieß er Ruth Rabenschlag in Reihen der Senioren-Union willkommen.

Doch eigentlich ist die Bürgergemeinschaft noch viel größer: Unterstützt wird sie nämlich auch von vielen Nicht-Mitgliedern und dem sogenannten Senioren-Freundeskreis. Insgesamt sympathisieren über 120 Herscheider mit der Senioren Union. Sie alle haben es sich zum Ziel gesetzt, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. "Wir sind schließlich kein Kaffeekränzchenverein", betonte Wolfgang Weyland während seines Jahresrückblicks. Politische Diskussionen gehören ebenso zum Programm wie Ausflüge zu bedeutenden Stätten, beispielsweise der Zeche Zollverein. Sämtliche Unternehmungen sind restlos ausgebucht, wie zum Beispiel die Fahrt zum Deutschen Eck in Koblenz oder die Jahresfreizeit in Stralsund. "

Es ist gut, wenn die Menschen auch im Alter noch aktiv sind", befand Wolfgang Weyland.
Denn gerade die Senioren übernehmen in der heutigen Gesellschaft eine wichtige Funktion. Als Zeitzeugen von Krieg und Diktatur sei es die politische Pflicht der Älteren, der Jugend den unschätzbaren Wert der Demokratie zu verdeutlichen. "Wer in Wohlstand aufgewachsen ist, der vermisst nichts", erklärte der Vorsitzende. Zugleich sollen die Senioren für ihre eigenen Rechte einstehen. Beispielhaft nannte Weyland das Rentensicherungsgesetz, das er ausdrücklich befürwortete, denn: "Die älteren Menschen haben es verdient, dass sie nicht die Vernachlässigten der Gesellschaft sind."

Verdient hatte sich Weyland das Geschenk, welches er von Beisitzerin Hiltraud Rettberg erhielt. Sie dankte ihm im Namen aller Anwesenden dafür, dass sich der Vorsitzende weiterhin für die Senioren Union einsetzen möchte, obwohl er sich doch eigentlich von der politischen Bühne verabschiedet hatte. Außerdem gratulierte sie ihm zur Geburt des ersten Enkelkindes; mit dem Prädikat "Opa" gehöre Weyland trotz seines jungen Alters nun auch offiziell in die Senioren-Runde.

Westfälische Rundschau (Andreas Wolf) vom 21. November:

Senioren Union beliebt und "ausgebucht"

Rege, flott und hellwach ist sie, die Senioren Union Herscheid. Am Donnerstagnachmittag stand die Jahresversammlung im Bürgersaal des Rathauses auf dem Programm, zu der Vorsitzender Wolfgang Weyland 90 Frauen und Männer begrüßte.
Das sei Rekordbeteiligung und unterstreiche, dass die im Jahr 2002 gegründete Senioren Union bei ihren Mitgliedern und dem angeschlossenen Freundeskreis überaus beliebt sei, freute sich Weyland.
Beliebt und ausgebucht seien auch die unterschiedlichen Veranstaltungen, so der Vorsitzende in seinem Jahresbericht. Weyland erinnerte an die Tagesfahrten zur Zeche Zollverein oder den Keukenhof in den Niederlanden sowie die Mehrtagesfahrt nach Stralsund. Letzte Veranstaltung in diesem Jahr sei der Musicalbesuch in Düsseldorf am 3. Dezember.
Weyland kündigte an, dass die Lüdenscheider Bühnenmäuse wahrscheinlich im Jahr 2011 zu einem Auftritt nach Herscheid eingeladen werden. In diesem Jahr sei ein Gastspiel der beliebten Theatergruppe nicht möglich gewesen, weil die Gruppe Jubiläum hatte.
Für 2010 stellte Weyland ein interessantes Programm vor. Die Jahresfahrt vom 24. bis 28. Mai führt nach Kelheim in Bayern. Geplant seien unter anderem Besuche der Altstadt von Nürnberg, eine Donauschifffahrt und auf der Rückfahrt ein Abstecher zur Festung Marienberg bei Würzburg.

Jahresfahrt 2010 nach Kelheim/Bayern

Tagesfahrten führen die Senioren Union unter anderem an die Mosel nach Bernkastel-Kues, nach Paderborn sowie nach Bonn (Haus der Geschichte/Kanzlerbungalow). Den Jahresabschluss bildet am 2. Dezember ein Besuch der Revue „Holiday on Ice” in Dortmund.
Politisch zog Weyland aus Sicht der Senioren Union ebenfalls eine positive Jahresbilanz. Viele Wahlen seien von der CDU/CSU gewonnen worden. Verteidigt wurde von Weyland das Gesetz zur Sicherung der Renten, mit dem eine Kürzung ausgeschlossen werde. „Ältere Menschen dürfen nicht zu den Benachteiligten der Gesellschaft gehören.” An die Mitglieder und Freunde appellierte Weyland, ihre Lebenserfahrung an junge Menschen weiterzugeben. Viele hätten noch die Weimarer Republik oder den Nationalsozialismus erlebt und könnten deshalb nachvollziehen, wie wichtig das Grundgesetz und die Demokratie seien.
Als 75. Mitglied erhielt Ruth Rabenschlag einen Blumenstrauß.
Als Dank für sein Engagement für die Senioren Union überreichte Beisitzerin Hiltraud Rettberg dem Vorsitzenden Wolfgang Weyland eine Flasche Wein.
Vor dem Hintergrund seines Ausscheidens aus dem Rat sei es gut, dass Weyland weiterhin Vorsitzender der Senioren Union sei.
Zumal er jüngst Großvater geworden sei und als Opa jetzt ein „richtiges” Mitglied der Senioren Union sei, so Rettberg.