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>>> Fahrt der Senioren Union nach Wismar

 


Dass auch die diesjährige 5-Tages-Fahrt der Senioren Union Herscheid nach Wismar in Mecklenburg-Vorpommern unter einem guten Stern stehen würde, das zeichnete sich bereits während der Fahrt ab. Waren die 50 Teilnehmer am Pfingstmontag in Herscheid noch bei Regen gestartet, so geizte die Sonne beim Zwischenstopp in Lübeck nicht, und das sollte auch in den nächsten Tagen nicht anders sein.

So erstrahlte das trutzige Wahrzeichen Lübecks - das 1464 bis 1478 erbaute Holstentor - in der Mittagssonne und veranlasste die Reiseteilnehmer von hier aus zu einem ausgiebigen Rundgang durch die Stadt mit ihren gotischen Backsteinhäusern. Rathaus, Marienkirche, Schabbelhaus und Buddenbrookhaus - um nur einige zu nennen - säumten den Weg dieser geschichtsträchtigen Stadt, die auch als die "Königin der Hanse" bezeichnet wird. Die Weiterfahrt zum Zielort Wismar durch die reizvolle Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns wurde zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Gekrönt wurde der erste Tag bei der Ankunft im Hotel "Seeblick", das direkt an der Ostsee liegt und seinem Namen alle Ehre macht: der Blick über das weite Meer bis zur Insel Poel oder zur Wismarbucht, dazu der malerische Sonnenuntergang am Abend. Die 350 m lange Seebrücke tat das Übrige, um die einzigartige Aussicht zu genießen. Das 1866 erbaute und 1996/1997 renovierte Hotel gehört zu einer der ersten Adressen in Wismar und bereitete der Herscheider Reisegruppe einen angenehmen und abwechslungsreichen Aufenthalt.

Der zweite Tag führte die Senioren in die Landeshauptstadt Schwerin. Eine zweistündige Stadtrundfahrt, gekoppelt mit einem ausführlichen Rundgang unter sachkundiger Führung vertiefte das Gesehene durch geschichtsträchtige Informationen. Auffallend die vielen schmucken und renovierten Häuser und Plätze. Sie sind ein Aushängeschild für die positive Entwicklung Schwerins nach der Wende.

An vielen Stellen wird gebuddelt und renoviert. Doch darf nicht übersehen werden, dass an etlichen Bauwerken der Zahn der Zeit nagt und noch manches zu tun ist. Da die Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern sehr hoch ist und viele junge Menschen in den Westen übersiedeln, steht das Land vor großen Problemen. Insgesamt gesehen ist das äußere Erscheinungsbild allerdings sehr gepflegt und ansprechend.

Vorbei an dem Altstädtischen Rathaus mit seiner prächtigen Fassade im Stil der Tudor-Gotik, dem Schlachtermarkt, Marstall und den vielen historischen Gebäuden, wurde auch der Schweriner Dom, ein Hauptwerk der Backsteingotik mit seinem 118 m hohem neugotischen Turm, besucht.

Ein besonderer Anziehungspunkt war natürlich das Schweriner Schloss, das man über eine Brücke, die zur Schlossinsel führt, erreicht und das im Besichtigungsprogramm nicht fehlen durfte. Das prächtige, im Neorenaissance-Stil errichtete Gebäude, das heute neben den Repräsentations- und Wohnräumen der großherzoglichen Familie auch den Landtag beherbergt, gilt als Wahrzeichen der Stadt. An der Außenfront sowie im Innenhof sind umfangreiche Sanierungsarbeiten eingeleitet worden, die sich noch über Jahre hinziehen werden. Fertiggestellt sind dagegen die Orangerie und der Burggarten. Letzterer ist ein Gartenparadies, das aus Treppen, Terrassen, Wasserspielen und Skulpturen besteht. Sie knüpfen mit der Gestaltung an die Tradition römischer Villen- und Terrassengärten der italienischen Renaissance an und binden das Schloss und seine Festungsanlagen in den Garten ein.

Den Abschluss des Tages bildete eine 2-stündige Schiffsrundfahrt auf dem Schweriner See. Schloss und Stadtsilhouette, verträumte Buchten und Schifferhäuser - ein wahrlich malerisches Kleinod.

Die Hansestadt Rostock, wirtschaftliches Zentrum Mecklenburg-Vorpommerns, war am nächsten Tag Ziel der Senioren. Auch hier gab es eine 2-stündige Stadtrundfahrt/Rundgang, die von vielen schmucken Bürgerhäusern und historischen Gebäuden begleitet wurde. Wie in vielen Kirchen der besuchten Städte, so werden auch in der Marienkirche, eine kreuzförmige Basilika, Sanierungsarbeiten durchgeführt. Dennoch ist der Blick frei auf viele Besonderheiten wie: Taufbecken, Rochusaltar und die Astronomische Uhr, die um 1472 entstand.

Ostseeluft schnuppern konnten die Mitglieder und Freunde der Senioren Union Herscheid anschließend im Seebad Warnemünde. Ein herrliches Fleckchen Erde mit seinem wunderschönen Strand, dem pulsierenden Hafen und den farbenfrohen Bürgerhäusern in gepflegten Grünanlagen. Klar, dass man es sich in einem der zahlreichen Restaurants bzw. Cafes gemütlich machte und das Ambiente des Ortes genoss, bevor der Bummel fortgesetzt wurde.

Nicht nehmen ließ es sich die Herscheider Reisegruppe, auf der Rückfahrt ins Hotel über Bad Doberan zu fahren, um hier das bedeutendste mittelalterliche Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern "Das Münster zu Doberan" zu besichtigen. Wenngleich auch hier im Innern renoviert wurde, so konnte man sich doch von der Umsetzung der mittelalterlichen Gestaltung in Backstein überzeugen. Die erhaltene Ausstattung besteht fast durchweg aus Stücken von höchster künstlerischer Qualität, wobei die Fülle und die Geschlossenheit des aus mittelalterlicher Zeit übernommenen liturgischen Bestandes in keiner anderen Kirche Norddeutschlands erreicht werden.

Der vorletzte Tag stand ganz im Zeichen der Hansestadt Wismar, die - ebenfalls unter sachkundiger Führung - umfassend "unter die Lupe" genommen wurde. Wismar ist die zweitgrößte Handels- und Hafenstadt Mecklenburg-Vorpommerns und beeindruckt durch seine wunderschönen Giebelhäuser mit ihren farblich abgestimmten Fassaden. Die Pfarrkirche St. Georgen, die Heiliggeistkirche, die Backsteinbasilika St. Nikolai sowie der Turm der Marienkirche beherrschen die Silhouette der Stadt. Das klassizistische Rathaus, die Gasthäuser "Alter Schwede" und "Reuterhaus" sowie das Schabellhaus und der Fürstenhof bilden besondere Anziehungspunkte. Die Sehenswürdigkeiten sind unendlich und in den verträumten Gassen und Sträßchen fühlt man sich in vergangene Zeiten zurückversetzt. Hinzu kam, dass das herrliche Sommerwetter alles noch schöner machte und die Begeisterung groß war.

Waren die prachtvollen Häuserfassaden aus allen Epochen am größten Marktplatz Norddeutschlands einen Besuch wert, so wurde das Bild abgerundet durch den Brunnen "Wasserkunst", der den bezau-bernden Mittelpunkt Wismars bildet. Der Brunnen, den Philipp Brandin 1580 als kleinen, von einer Kupferhaube bedeckten Pavillon entwarf, war Teil eines ausge-klügelten Wasserversorungssystems, das bereits im Mittelalter bestand und hervorragend funktionierte.

Nach all dem Gesehenen fiel es der Reisegruppe am späten Nachmittag schwer, das Zentrum der Stadt zu verlassen, doch wurde der Abend im Hotel in gemütlicher Runde zu einem unterhaltsamen Abschluss. Hier wurden bereits erste Pläne zu weiteren Fahrten geschmiedet, die sicherlich zu guten Ergebnissen führen werden.

Auf der Rückfahrt am nächsten Tag wurde noch Station in der "Rattenfängerstadt Hameln" gemacht, die ebenfalls einen historischen Ortskern besitzt und mit vielen Sehenswürdigkeiten wuchern kann.


      

 



 
         
   
 
         
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